Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll

Förderkonzept der Johann-Eisterer-Landesschule

Leitgedanken für die gesamte Schule - Theoretischer Ansatz

 

"Der Mensch wird am DU zum ICH" (M. Buber)

Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Wir begegnen einander in Faszination und Wertschätzung.

Wir öffnen immer wieder die Grenzen der Klassenorganisation und arbeiten ab und zu gemeinsam an größeren Projekten.

Der Unterricht wird vorbereitet und durchgeführt von einem Lehererteam. Zusätzlich arbeiten noch Schulassistentinnen nach Bedarf in den Klassen.

 


 

"Es ist normal, anders zu sein!"

Wir sehen die Verschiedenheit der Menschen als ganz natürlich und als Bereicherung.

Fehler zu machen ist wichtig und notwendig um sich weiterzuentwickeln. Die Arbeiten der KInder werden besprochen und bewertet, aber nicht vergleichend beurteilt. 

Wir verwenden die direkte Leistungsvorlage, die verbale Beschreibung oder ein umfassendes mündliches Gespräch mit den Erziehungsberechtigten solange als möglich. Die Ziffernbeurteilung wird derzeit ab Ende 2. Schuljahr gesetzlich vorgeschrieben. Als LehrerInnen ist es uns wichtig jedes Kind individuell zu betreuen, um die Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder zu wissen. So kann es zu keinen Unter- oder Überforderungen kommen, die natürliche Neugier und das Interesse am Lernen bleiben erhalten.

Ein Gradmesser für unsere Arbeit ist, dass die Kinder gerne in die Schule gehen, auch noch nach Jahren.

 


 

Jede Gruppe braucht Regeln!

Die Kinder übernehmen größtmögliche Verantwortung für ihr eigenes Tun. Das Ausmaß dafür ist veränderbar und bei jedem Kind anders möglich. Jede Klasse erarbeitet gemeinsam mit den LehrerInnen Klassenregeln (Kinderkonferenzen).

Darüber hinaus gibt es nur sehr wenige Schulregeln.

Bei Missachtung einer Regel erfolgt eine Reaktion, entweder des Lehrers oder eines Mitschülers.

 


 

"Hilf mir es selbst zu tun" (M. Montessori)

Selbständig zu werden ist oberstes Ziel für alle Schüler. Dies kann bei einem Kind bedeuten, Nahrung selbständig aufzunehmen oder eine neue Kommunikationsmöglichkeit zu erlernen. Das kann aber auch bedeuten unsere Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben bis hin zu den neuen Medien (PC und Internet) zu nützen.

 

Alle am Lernprozess Beteiligten wissen um die Ziele des individuellen Förderplanes oder des vorgegebenen Volksschullehrplanes, soweit dies möglich ist. Für die Kinder bereiten die Lehrer Ziele in kleinen Schritten vor, beispielsweise in Form von Wochenplänen. So wird es ihnen möglich, aus einer inneren Motivation heraus zu arbeiten.

 

Die LehrerInnen stellen passendes Material zur Verfügung, sie achten besonders darauf, dass alle Sinne angesprochen werden.

Das Material wird in verschiedenen Lernumgebungen zu den einzelnen Handlungsfeldern oder Unterrichtsgegenständen vorbereitet..

Wahrnehmung verknüpft mit Bewegung ist die Basis jeden Lernens und Speicherns. Deshalb werden immer wieder Bewegungsanlässe in den Unterricht eingeplant.

 

Selbstentdeckendes und experimentierendes Lernen in lebensbedeutsamen Hanlungsfeldern ist ein Hauptansatz unserer Pädagogik.

 

Ebenso wichtige Lernmethoden sind das Beobachten von Anderen und das Nachahmen von Fertigkeiten. Dies beinhaltet auch die Methode des gebundenen Unterrichtens und die Vermittlung von neuen Inhalten durch die Lehrperson.

 


 

Gesundheitsförderung hat an der Schule einen hohen Stellenwert und schließt alle Mitglieder der Schulgemeinschaft ein. Wir orientieren uns am ganzheitlichen Gesundheitsbegriff der WHO, der körperliches, geistiges, seelisches und soziales Wohlbefinden umfasst.